
Harry Collins am 15. April 2023

Auch in diesem Jahr stehen wieder Mittel zur Förderung von nachbarschaftlichen Projekten in Neukölln zur Verfügung. Mit dem Programm „Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften“ (FEIN) unterstützt das Bezirksamt Neukölln ehrenamtliche Vorhaben, die die öffentliche Infrastruktur verbessern, mit bis zu 3.500 €.
Bezirksbürgermeister Martin Hikel: „Bis zu 3.500 Euro für die Bepflanzung von Baumscheiben und Hochbeeten, das Streichen von Wänden in der Öffentlichkeit oder für kleine Straßen- und Nachbarschaftsfeste: Wir wollen die Neuköllnerinnen und Neuköllner dabei unterstützen, ihren Kiez schöner zu machen. Und dafür ist das Programm eine tolle Unterstützung. Denn letztlich können alle Anwohnenden ihr Umfeld mitgestalten.“
Die FEIN-Mittel stehen für Sachkosten zur Verfügung. Honorar- oder Personalkosten können nicht übernommen werden. Förderfähig sind Projekte außerhalb von Quartiersmanagement-Gebieten.
Anträge können in diesem Jahr zum 15.03.2023 und zum 31.05.2023 beim Bezirksamt Neukölln eingereicht werden. Die Zusendung erfolgt per E-Mail an den Engagementbeauftragten unter fein@bezirksamt-neukoelln.de oder postalisch an das Bezirksamt Neukölln (Zu Hd. Herrn Rhein, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin).
Weitere Informationen zur Zulässigkeit von Projekten und zur Abrechnung, sowie alle Antragsformulare finden Sie hier: https://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-undverwaltung/beauftragte/eu-angelegenheiten/artikel.788512.php.
Das Neuköllner EngagementZentrum (NEZ) unterstützt und berät Sie zu Ihrem Projekt und bei der Antragstellung der Fördermittel. Beratungstermine können telefonisch unter 030 32 50 56 84 oder per E-Mail unter info@nez-neukoelln.de vereinbart werden.
Rückfragen: Bezirksamt Neukölln, Telefon: post@bezirksamt-neukoelln.de
Der Neujahrsempfang des Netzwerks Ehrenamt Neukölln fand am 18. Januar 2023 in den Räumlichkeiten des Bürgerzentrums Neukölln statt. Der Empfang wurde von Dietrich Schippel, Sprecherrat des Netzwerks, eröffnet. Er begrüßte alle Anwesenden und dankte allen Mitgliedern des Netzwerks für ihr Engagement im vergangenen Jahr.
Unter den anwesenden Ehrengästen befanden sich Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln, und Dr. Susanna Kahlefeldt, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Beide hielten inspirierende Grußworte an die Mitglieder des Netzwerks und betonten die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements in der Gesellschaft.
Weitere Ehrengäste waren Eva-Marie Schönthal, ehemalige Leiterin des Sozialausschusses Neukölln, Hans-Joachim Krüger vom SovD, Bernd Szczepanski von Bündnis90/Die Grünen und Phillip Rein, Engagementsbeauftragter von Neukölln. Diese Gäste diskutierten mit den Vertreterinnen und Vertretern unserer Mitgliedsorganisationen über die Herausforderungen und Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in Neukölln und unterstützen das Netzwerk bei seiner Arbeit.
Insgesamt nahmen 50 Gäste an dem Empfang teil, darunter Mitglieder des Netzwerks, Freiwillige, Vertreter von sozialen Einrichtungen und lokalen Organisationen sowie Pressevertreter. Das Büfett wurde von der Barmer Krankenkasse und dem SovD gesponsert und es gab eine große Auswahl an Speisen und Getränken für die Gäste.
Der Neujahrsempfang bot eine Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Ziele für das kommende Jahr zu diskutieren. Es war auch eine Chance, sich mit anderen engagierten Menschen auszutauschen und zukünftige Projekte und Aktivitäten zu planen. Das Netzwerk Ehrenamt Neukölln bedankt sich bei allen, die zu diesem erfolgreichen Empfang beigetragen haben.
388!
So viele Kinder und Jugendliche aus dem Neuköllner Rollbergviertel haben wir
2022 mit unseren Bildungsprojekten erreicht – ein neuer Rekord bei MORUS 14!
Denn es galt und gilt vieles nachzuholen, da jetzt das Ausmaß der Auswirkungen der pandemiebedingten Schulschließungen erst deutlich wird.
Es brodelt im Rollberg
Und die Herausforderungen im Rollbergviertel werden in den nächsten Monaten noch zunehmen! Erfahrungsberichte von Schulleiter:innen, der Polizei und anderen Kiezakteur:innen machen deutlich, welche schweren Folgen die Pandemie für sozial benachteiligte Menschen hatte und hat. Die existenziellen Sorgen seit Ausbruch des Angriffskriegs gegen die Ukraine kommen erschwerend hinzu. Gegenwärtig ringen viele Lehrkräfte an den Schulen im Kiez damit, überhaupt normalen Unterricht zu ermöglichen und die Lernrückstände nicht noch größer werden zu lassen. Viele Kinder und Jugendliche sind offensichtlich massiv psychisch belastet, ignorieren Regeln, kennen kaum Grenzen. An kleinen Meinungsverschiedenheiten entzünden sich inzwischen schnell große Konflikte, zu deren Schlichtung auch immer häufiger die Polizei in die Schulen gerufen wird.
MORUS 14 ist gefährdet
Und just in dieser Situation – in der unsere präventiven Angebote umso wichtiger sind – ist MORUS 14 e.V. von einer großen Unsicherheit bei den Projektfinanzierungen für das kommende Jahr und einem massiven Rückgang der Spenden betroffen. Das heißt für uns konkret: Laut jetzigem Stand müssen wir nicht nur mit Beginn des Jahres unser Angebot stark reduzieren, sondern sehen unsere Existenz im nächsten halben Jahr gefährdet! Das wollen und müssen wir unter allen Umständen verhindern, denn wir möchten unbedingt unser 20-jähriges Jubiläum im kommenden Herbst erleben!
Daher bitten wir Sie um Ihre Unterstützung, damit wir auch 2023 möglichst vielen Kindern und Jugendlichen im Rollbergviertel eine Zukunftsperspektive durch Bildung bieten können, die sie gerade jetzt brauchen! Erzählen Sie von uns, machen Sie Firmen und potentielle Unterstützer:innen auf uns aufmerksam! Oder unterstützen Sie unsere Arbeit als Fördermitglied, mit einer Einzelspende oder als Dauerspender:in, denn das bietet uns mehr Planungssicherheit.
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